das Team von MY MOLO (von links): Mathias Schäfer, Fritz Ramisch, Nico Marotz

Das Team von MY MOLO hat uns ein paar Fragen über ihr Startup beantwortet:

1. Stellt euch unseren Lesern bitte kurz vor.

My Molo steht für komfortables Übernachten direkt am Ort des Geschehens. Zelten oder kilometerweit ins nächstgelegene Hotel fahren ist wenig komfortabel und oft nervig. Deshalb haben wir eine Festival-Lodge entwickelt. Unsere „Molos“ kommen auf Festivals, Sport- und anderen Großveranstaltungen zum Einsatz.

2. Was genau ist MY MOLO?

My Molo ist ein Brandenburger Unternehmen, das die eigenen vier Wände überall dorthin bringt, wo feste Unterkünfte nicht verfügbar oder schlicht zu teuer sind.
Hinter My Molo stehen: Nico Marotz (Geschäftsführer und Festival-Guru), Mathias Schäfer (gelernter Tischler und ehemaliger Schichtleiter auf verschiedenen Bohrinseln), Fritz Ramisch (hat was mit Medien studiert) und Julia Huhnholz (der kreative Kopf bei My Molo).

3. Wofür steht der Name?

My Molo steht für „Mobile Lodge“.

4. Was ist das Besondere an diesen Lodges? Womit sind sie ausgestattet?

Jede Festival-Lodge bietet ein Bett für zwei inkl. richtiger Matratze, Strom (nie wieder ein leerer Handy-Akku!), WiFi (um Mutti zu sagen: „Es geht mir gut!“), Kühlschrank (für ein kühles Bierchen) und exklusiven Zugang zu Öko-Toiletten (nie wieder anstehen am Dixie). Unser Festival-Camp wird durch eine Chillout-Area zum Place to be für die Pre und After Hour.
Die Lodges sind gedämmt, TÜV-geprüft und bestechen durch ihre einmalige Holz-Optik.

5. Können die MOLOs auf jeder beliebigen Fläche aufgebaut werden?

Unsere Lodges können überall dort aufgestellt werden, wo es eine ebene Fläche gibt. Wir haben es zwar noch nicht probiert, aber in den Alpen oder im Treibsand wird’s vermutlich schwierig mit dem Aufbau.

6. Verkauft ihr die Lodges, vermietet ihr sie oder beides?

Wir vermieten unsere Lodges entweder an die Veranstalter von mehrtägigen Großveranstaltungen oder direkt an die Besucher. In Berlin kommen unsere Lodges aber auch in einem Freiluft-Hotel sowie als Kälteunterkunft für Wohnungslose zum Einsatz. Auf Anfrage produzieren und verkaufen wir die Lodges auch.

7. Wer sind eure Hauptabnehmer? Veranstalter oder Gäste der Festivals?

Veranstalter, Marken oder Agenturen können unsere Lodges mieten und zur Unterbringung der eigenen Gäste oder Mitarbeiter nutzen. Besucher können dieses Jahr erstmals auch direkt über unsere Webseite (http://mymolo.de/de/my-molo-deine-festival-lodge/#festivals) ihre Festival-Lodge buchen: u.a. beim melt! Festival, splash! Festival, Rockharz Open Air, Ikarus Festival, Helene Beach Festival und Singoldsand Festival.

8. Wann habt ihr dieses Unternehmen gegründet und wie hat es sich seitdem entwickelt?

Wir haben My Molo im April 2016 gegründet und waren in der ersten Saison auf 5 Festivals. 2017 sind es bereits 12 Festivals. 2018 soll My Molo profitabel sein.

9. Was waren die schwierigsten Probleme, die ihr am Anfang eurer Selbstständigkeit meistern musstet?

Als Gründer steht man vor vielen Herausforderungen: Angefangen von der Finanzierung über Genehmigungen bis hin zur Produzenten-Suche.

10. Aus welchen anfänglichen Fehlern habt ihr das meiste gelernt?

Eines der größten Learnings: Verlass Dich nicht zu sehr auf Andere. Am Ende ist man sprichwörtlich doch immer seines eigenen Glückes Schmied.

11. Was sind eure Ziele für 2017?

Unser oberstes Ziel sind zufriedene Gäste. Unsere Mission ist, den Festival-Aufenthalt zu einem Kurzurlaub zu machen. Dazu werden wir dieses Jahr mit einer runderneuerten Lodge an den Start gehen.

12. Wo seht ihr euch in den nächsten 5 Jahren?

In 5 Jahren ist My Molo der führende Anbieter für mobile Unterkünfte in Europa.

13. Welche 3 Tipps könnt ihr anderen Startup-Gründern mit auf ihren Weg geben?

Verlass Dich nur auf Dich und Dein Team!
Lass Dich von Widerständen nicht unterkriegen!
Hör auf Deine Kunden und Dein Team!

Die mobilen Holz-Lodges von MY MOLO findet ihr hier:

http://mymolo.de/de/my-molo-deine-festival-lodge/

Vielen Dank nochmal an das Team von MY MOLO.
Wir wünschen euch für die Zukunft viel Erfolg!

 

Weitere Interviews könnt ihr hier finden. Wir haben für euch unter anderem die Gründer von mooci, swync und Freelance Junior sowie die Erfinder des rest Relaxation Drinks zu ihren Unternehmen befragt.