So erhältst Du Deinen Traumjob! – Überzeuge mit Deiner Bewerbung

Tipps für eine überzeugende Bewerbung!

Vor allem wer lange keine Bewerbung mehr geschrieben hat, ist schnell überfordert, wenn es darum geht, ein neues Unternehmen von seinen Qualitäten zu überzeugen. Daher zeigen wir Dir im Folgenden, wie Deine Bewerbung aufgebaut sein sollte, welche Informationen sie beinhalten sollte und was Du vermeiden solltest.

Aufbau

Von der äußeren Form unterscheidet sich ein Bewerbungsschreiben zunächst nicht (oder nur kaum) von einem gewöhnlichen Brief. Zunächst kommt oben links in die Ecke ein Briefkopf mit den Kontaktdaten des Bewerbers. Alternativ können die Kontaktdaten auch in einer Kopfzeile aufgeführt werden. Rechtsbündig folgen Ort und Datum. Wieder linksbündig folgt die Adresse des Unternehmens, wo Du Dich bewerben möchtest. Anschließend geht es darum, in einer Betreffzeile kurz und knapp anzugeben, wofür Du Dich bewirbst, also beispielsweise „Bewerbung als Marketingmanager“. Weiter geht’s mit den üblichen Briefteilen: Anrede, Einleitung, Hauptteil, Schluss. Zu letzt folgen die eigene Unterschrift und gegebenenfalls eine Auflistung der Anlagen.

Einleitung

Deine Bewerbung sollte nach der Anrede zunächst mit einer kurzen Einleitung anfangen, die das Interesse des Personalverantwortlichen weckt und dazu anregt, die Bewerbung auch tatsächlich bis zum Ende zu lesen. Dazu genügen drei bis vier Sätze. In dieser Einleitung solltest Du als Bewerber Dich kurz vorstellen und beantworten, wieso dDu für diesen Job geeignet bist. Außerdem sollte der Bezug zum Unternehmen hergestellt werden, damit der Personalverantwortliche sieht, dass es sich bei der Bewerbung nicht um ein Anschreiben handelt, dass Du sämtlichen Unternehmen in Deiner Umgebung geschickt hast. Es sollte also die Frage beantwortet werden, wieso Du gerade für dieses Unternehmen arbeiten möchtest.
Daher sollen häufig gebrauchte, langweilige Sätze wie „Hiermit bewerbe ich mich um…“ oder „Mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenausschreibung gelesen“ als erster Satz vermieden werden. Stattdessen gilt es einen individuellen Einleitungssatz zu entwerfen, der das Interesse für Deine Person weckt. Vor allem bei Initiativbewerbungen, sprich wenn das Unternehmen keine Stellenausschreibung veröffentlicht hat, solltest Du etwas direkter und forscher auftreten, um interessanter zu wirken. Nur so ziehst Du die Aufmerksamkeit des Personalers auf Dich und lässt ihn in Betracht ziehen, Dir eine Stelle anzubieten, obwohl derzeit keine Stelle ausgeschrieben wurde. Allerdings sollte dein Einleitungssatz auch nicht zu überheblich klingen, denn so könntest Du unsympathisch wirken und den Personalverantwortlichen „verschrecken“. Es ist also eine schmale Gratwanderung, einen perfekten, interessanten, aber nicht unhöflichen Einleitungssatz zu verfassen. Frage Dich also immer: „Wie würde dieser Satz auf mich wirken?“
Des Weiteren solltest Du bereits in der Einleitung einbringen, wenn Du schon mit jemandem aus dem Unternehmen in Kontakt standest, beispielsweise auf einer Jobmesse oder bei einem Telefonat. So kannst Du direkt zugeordnet werden.

Fachliche Kompetenzen – Hard Skills

Im Hauptteil geht es nun darum, Deine Kompetenzen darzulegen und genauer auszuführen, inwiefern Du für diesen Job der/die Richtige bist. Dabei geht es zunächst um Deine fachlichen Kompetenzen. Gehe dabei vor allem auf diejenigen Kompetenzen ein, die bei den Anforderungen in der Stellenausschreibung genannt wurden. Beantworte also gezielt die Frage, inwiefern Du die vom Unternehmen gestellten Anforderungen erfüllst.
Versuche möglichst Referenzen anzugeben, die belegen, dass Du tatsächlich über die genannten fachlichen Kompetenzen verfügst. Wenn also beispielsweise bei den Anforderungen „fließendes Französisch in Wort und Schrift“ stand, solltest Du nicht etwa schreiben, dass Französisch in der Schule immer Dein Lieblingsfach war, sondern zum Beispiel „Meine schulischen Leistungen im Fach Französisch waren stets herausragend. Zudem habe ich letztes Jahr meine DELF-Prüfung auf dem B2-Niveau bestanden.“ Falls vorhanden, solltest Du der Bewerbung also auch Zeugnisse oder Diplome beilegen, die Deine fachlichen Kompetenzen belegen.

Soziale Kompetenzen – Soft Skills

Für den Arbeitgeber sind nicht nur die fachlichen Fähigkeiten, sondern ebenso die sozialen Kompetenzen des Bewerbers von Bedeutung. Denn es ist nicht nur wichtig, sich mit seinem Job gut auszukennen, sondern man muss sich ebenso gut in das bestehende Team integrieren können, ausdauernd und mit Eigeninitiative arbeiten, belastbar, zuverlässig und verantwortungsbewusst sein, Kommunikationsfähigkeit aufweisen, kritikfähig sein und so weiter. Daher gilt es auch seine sogenannten Soft Skills in der Bewerbung zu nennen und so gut wie möglich zu belegen, inwiefern man als Bewerber diese sozialen Kompetenzen mit sich bringt. Im Rahmen der Kommunikationsfähigkeit können beispielsweise Vorträge genannt werden, die man in der Vergangenheit gehalten hat, oder Teilnahmen in Debattierclubs oder ähnlichem. Um seinen Teamgeist zu belegen, könnten zum Beispiel Vereinsmitgliedschaften von Teamsportarten genannt werden.

Optional können im Hauptteil zudem Angaben zu Gehaltsvorstellungen und der nächstmögliche Eintrittstermin genannt werden.
Falls Du derzeit bereits in einem anderen Unternehmen festangestellt bist und Dein Arbeitgeber nicht von deiner Bewerbung in einem anderen Unternehmen erfahren soll, kannst Du zudem einen Sperrvermerk einbauen, indem Du um Vertraulichkeit bittest.

Der Schlussteil

Im Schlussteil gilt es nun, Deine Bereitschaft für ein persönliches Vorstellungsgespräch zu bekunden und dem Personalverantwortlichen für seine Zeit und Bemühungen zu danken.
Abschließend beendest Du Deine Bewerbung „Mit freundlichen Grüßen“ und Deiner Unterschrift.
Falls Du Deiner Bewerbung zusätzliche Zeugnisse, Praktikumsbescheinigungen, Diplome, eine Immatrikulationsbestätigung oder ähnliches beifügst, solltest Du diese Anhänge nach Deiner Unterschrift, ganz am Ende der Bewerbung kurz auflisten, damit der Personalverantwortliche weiß, welche weiteren Dokumente ihn erwarten. Allenfalls solltest Du einen Lebenslauf mitschicken.

Jetzt bist Du bestens gewappnet für Deine eigene Bewerbung.
Wir wünschen Dir dabei viel Erfolg!

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