Tipps für deinen Lebenslauf mit Bewerbungsfoto
Dem Lebenslauf wird von vielen Personalverantwortlichen tatsächlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt als dem Anschreiben. Daher solltest du dir für deinen Lebenslauf genügend Zeit nehmen und darauf achten, dass es möglichst keine Lücken gibt, dass alle Qualifikationen benannt sind und dass du in einem positiven Licht stehst.
Übersichtlichkeit deines Lebenslaufs
Die Übersichtlichkeit ist das A und O bei deinem Lebenslauf. Deshalb hat sich im Laufe der Zeit der tabellarische Lebenslauf etabliert, da hier alle Fakten auf einen Blick ersichtlich sind, ohne dass man hierfür einen ganzen Text durchlesen muss. Am gängigsten ist der tabellarische Lebenslauf in amerikanischer Variante: Hier wird die aktuelle Position zuerst genannt, je weiter man nach unten schaut, desto älter sind die aufgelisteten Positionen. Auf diese Weise hat der Personalverantwortliche zuerst die relevanteste, aktuellste Position vor Augen anstatt sich zuerst durch deine ersten Schulpraktika bis hin zu deiner aktuellen Stelle kämpfen zu müssen.
Auf der linken Seite deines Lebenslaufs stehen Zeitangaben. Hierbei wird in der Regel die Form MM/JJJJ – MM/JJJJ verwendet. Angaben werden also nicht tagesgenau gemacht, sondern monatlich (z.B. 06/2013 – 09/2018).
Auf der rechten Seite des Lebenslaufs stehen dann entsprechend deine Qualifikationen und die Positionen, die du besetzt hast, inklusive der entsprechenden Arbeitgeber. Außerdem kannst du den jeweiligen Arbeitsort ergänzen, wenn du möchtest.
Besonderen Wert legen Personaler auf eine aussagekräftige Stellenbeschreibung. Zu jeder Position, die du in deinem Lebenslauf angibst, solltest du somit stichpunktartig festhalten, welche Aufgaben oder Projekte du im Rahmen dieser Stelle übernommen hast. So erhält der Personalverantwortliche einen deutlich besseren Überblick über deine bisherigen Aufgaben und Qualifikationen als wenn er ausschließlich den Jobtitel und den dazugehörigen Arbeitgeber vor Augen hat.
Inhalt deines Lebenslaufs
Die folgenden Inhalte sollten in deinem Lebenslauf nicht fehlen:
- persönliche Angaben: vollständiger Name, Geburtstag und -ort, Anschrift, Familienstand, Staatsangehörigkeit
- Bewerbungsfoto
- Ausbildung: Schulabschluss, Hochschulabschluss etc.
- Berufliche Erfahrung: bisherige Positionen, Praktika etc.
- Zusätzliche Qualifikationen: Fortbildungen, Sprachkurse, Zertifikate etc.
- Hobbys, sonstige Interessen und Ehrenämter
Tipp: Ergänze deine persönlichen Angaben um eine zusätzliche Zeile mit der Position, die du in dem Unternehmen anstrebst. So vermittelst du dem Empfänger deiner Bewerbung, dass du genau die richtigen Qualifikationen für diese Stelle mitbringst und diesen Beruf bereits verinnerlicht hast.
Wahrheitspflicht
Falsche Angaben sind ein Tabu, gelten als Urkundenfälschung und somit als Betrug. Wenn deine Lüge auffliegt, besteht somit die Gefahr einer (fristlosen) Kündigung.
Es ist zwar in Ordnung und auch gewissermaßen üblich, in einer Bewerbung etwas zu dick aufzutragen, doch Lügen solltest du auf keinen Fall. Denn selbst wenn du von deinem zukünftigen Arbeitgeber nicht gekündigt wirst, falls die Lüge auffliegt, wird es zu einer super unangenehmen und peinlichen Situation kommen.
Layout & Design deines Lebenslaufs
Bei deinem Lebenslauf kannst du ruhig verschiedene Layouts und Designs ausprobieren. Ein verhältnismäßig auffälliges Design kann für Aufmerksamkeit sorgen und dir dabei helfen, dich von der Masse abzuheben. Ein übertriebenes Design wirkt jedoch unseriös und kindlich.
Je nach Branche, zu besetzender Stelle und Personalverantwortlichem musst du also selbst abschätzen, wie schlicht oder auffällig dein Lebenslauf optisch gestaltet werden sollte, um den zuständigen Personaler bestmöglich zu erreichen.
Achtung:
Vergiss nicht, deinen Lebenslauf letztlich mit Ort, Datum und Unterschrift zu versehen.