Der Gründer Fabio Hildenbrand und das Backpackertrail-Team. | © Foto von THE Backpackertrail Services UG (haftungsbeschränkt)

Fabio von Backpackertrail hat sich die Zeit genommen, uns ein paar Fragen zu seinem Startup zu beantworten. Im Folgenden erfährst du, wie Fabio auf die Idee gekommen ist, Backpackertrail zu gründen, welches seine drei liebsten Reiseziele sind und inwiefern sein Startup von der Coronapandemie betroffen ist.

 1. Welche Leistung bietet Backpackertrail genau an?

Backpackertrail ist ein Travel Start Up aus Heidelberg, welches eine Web-Applikation entwickelt, in der auf Nutzerpräferenzen basierende Reisen erstellt werden. Unsere Vision ist es, die Komplexität der Reiseplanung zu vereinfachen, um so mehr junge Menschen für das Reisen und die damit verbundene Persönlichkeitsentwicklung begeistern zu können.

2. Wie bist du auf diese Idee gekommen? Bist du selbst bereits viel mit einem Backpack gereist?

Ich bin nach dem Abitur für 2 Jahre durch die Welt gereist und habe hautnah meine persönliche Entwicklung verfolgen können, aber gleichzeitig auch die Probleme beim Backpacking erkannt. Diese Erfahrung hat mich stark geprägt und ich konnte mir nur noch einen Job vorstellen: Mich im Backpacking-Bereich selbstständig zu machen. Über die Jahre hat sich das Vorhaben dann konkretisiert.

3. Welches sind deine 3 liebsten Reiseziele?

Peru, Australien, Ukraine

4. Auf welche Meilensteine, die ihr seitdem erreicht habt, bist du besonders stolz?

Besonders stolz bin ich auf unser tolles Team. Es ist wie eine Familie, mit der man täglich Zeit verbringt und an seinen Träumen arbeiten kann.

5. Wer gehört außer dir noch zum Team hinter Backpackertrail?

Inzwischen besteht unser Team aus knapp über 40 Leuten, die alle gemeinsam an einem Ziel arbeiten: Die Revolutionierung des Backpacking-Marktes.

6. Wie sieht ein gewöhnlicher Arbeitstag in eurem Startup aus?

Im Start-up ist der eine Tag niemals wie der andere. (lacht)

7. Arbeitet euer gesamtes Team in einem gemeinsamen Office? Oder arbeitet ihr als leidenschaftliche Backpacker oft von unterwegs?

Wir haben inzwischen 2 Büroflächen in Heidelberg, aber mehr als 50% unseres Teams arbeitet von unterwegs oder von daheim.

8. Worauf setzt ihr in eurem Marketing? Wie wollt ihr Backpackertrail bekannter machen?

Wir haben bisher eine starke SEO-Strategie gefahren, weshalb wir nun über 120 Top 3 Platzierungen im Bereich Backpacking besitzen. Zusätzlich sind wir stark vertreten auf Instagram, Facebook, Pinterest und inzwischen auch bei YouTube und TikTok. Für den Launch der Webapp werden wir natürlich viel mit Facebook Ads und verschiedenen Influencer-Kampagnen arbeiten.

9. Wurde euer Startup durch die Coronapandemie stark getroffen?

Tatsächlich konnten wir dadurch eher profitieren, da wir im Bereich SEO nach vorne geboostet wurden. Das liegt daran, dass durch Corona bedingt, viele Unternehmen keinen Content mehr auf ihrer Webseite platziert haben, wir aber das genaue Gegenteil gemacht haben und unsere Posting-Frequenz erhöht haben. Zusätzlich bietet sich jetzt eine einmalige Chance im Tourismus, wo sich die Kräfte neu verteilen und jeder nochmal von vorne starten kann. Als junges Start-up bietet sich uns die Chance, mit größeren Unternehmen zu konkurrieren.

10. Habt ihr Lösungen gefunden, um den negativen Folgen der Reiseeinschränkungen entgegenwirken zu können?

Durch die Entwicklung der Webapp hatten wir die Möglichkeit, durch das Programm Pre-Seed BW gefördert zu werden und so die erste Finanzierungsrunde erfolgreich abzuschließen.

11. Wo siehst du dich und dein Unternehmen in 5 Jahren? Welche Ziele willst du erreichen?

In 5 Jahren möchten wir international vertreten sein und mit unserer Webapp reisebegeisterten Menschen helfen, die Welt und sich selbst zu entdecken.

12. Welche 3 Tipps möchtest du anderen Unternehmensgründern mit auf den Weg geben?

1. Nicht aufgeben, Erfolg dauert seine Zeit.

2. Findet schnell ein gutes Team, das sich mit der Vision identifizieren kann. Dann macht das Arbeiten doppelt so viel Spaß.

3. Habt Spaß dabei! Das Leben ist ein Lernprozess, Scheitern ist normal!

Lieber Fabio, wir danken dir herzlich für die Gelegenheit, mehr über dich und dein Startup zu erfahren. Alles Gute für die Zukunft! 🙂