Weiterbildungen – Im Kampf gegen den Fachkräftemangel!

Weiterbildungen – Im Kampf gegen den Fachkräftemangel!

Durch Weiterbildungen kannst du deine Mitarbeiter flexibler einsetzen und dir die notwendigen Fachkräfte selbst schaffen. (Symbolbild)

Deine Mitarbeiter sind mitentscheidend für den Erfolg deines Unternehmens. Du musst dich sowohl auf ihre sozialen als auch auf ihre fachlichen Kompetenzen verlassen können. Nur so kannst du dich auch selbst auf deine Kernkompetenzen fokussieren, möglichst große Erfolge erzielen und langfristig wettbewerbsfähig bleiben.
Durch den Fachkräftemangel ist es jedoch nicht immer ganz leicht, die richtigen Mitarbeiter für das eigene Unternehmen ausfindig zu machen – und wenn du eine entsprechende Fachkraft gefunden hast, verlangt diese in vielen Fällen einen entsprechend hohen Lohn.
Wenn du bisher nicht den perfekten und gleichzeitig bezahlbaren Bewerber für eine Stelle in deinem Unternehmen gefunden hast, kannst du dich für denjenigen Bewerber entscheiden, der am besten – wenn auch nicht perfekt – zur ausgeschriebenen Stelle passt. Die fachlichen oder gegebenenfalls auch sozialen Defizite kannst du anschließend mithilfe von den notwendigen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten ausgleichen.

Vorteile von Weiterbildungen

Abgesehen davon, dass durch die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten die fachlichen Kompetenzen deiner Mitarbeiter erhöht werden können, hat es zusätzliche Vorteile, deine Mitarbeiter auf Fortbildungen und Schulungen zu schicken.
In der Regel werden Weiterbildungsmaßnahmen von Arbeitnehmern als Wertschätzung wahrgenommen. Wenn du einen deiner Mitarbeiter zu einer Weiterbildung schickst, vermittelt ihm dies, dass du ihn für wertvoll genug hältst, um Geld in ihn und seine Bildung zu investieren. Dies fördert zum einen die Motivation des Mitarbeiters, zum anderen auch seine emotionale Verbundenheit mit dem Unternehmen. Hierdurch werden auch seine Leistungen besser werden.
Auch wenn die Kosten für Weiterbildungen auf den ersten Blick recht hoch erscheinen mögen, sind sie es in aller Regel wert. Denn das Wissen, welches einmalig während einer Weiterbildung erworben wird, kann anschließend an dich und deine anderen Mitarbeiter weitergegeben werden. Somit kannst du das erworbene Wissen mehrere Jahre lang nutzen, selbst dann noch, wenn der Mitarbeiter dein Unternehmen eines Tages verlässt.

Interne Weiterbildungen

Teilweise können Weiterbildungen auch unternehmensintern stattfinden. Das bedeutet, dass beispielsweise ein Team-Meeting einberufen wird, in dem ein Mitarbeiter, der Experte in einem bestimmten Fachgebiet ist, sein Wissen an die anderen Mitarbeiter deines Unternehmens (und bei Bedarf natürlich auch an dich) weitergibt.
Direkte Kosten für interne Weiterbildungen fallen in den meisten Fällen nicht an. Es müssen jedoch indirekte Kosten berücksichtigt werden. Deine Mitarbeiter müssen während der internen Weiterbildung bezahlt werden, auch wenn sie in dieser Zeit keine Arbeit leisten können. Hierdurch entstehen also auch bei internen Weiterbildungen Kosten, die jedoch im Vergleich zu externen Weiterbildungen für gewöhnlich niedrig sind.

Externe Weiterbildungen

Wenn Wissen in Fachbereichen oder auch fachübergreifenden Gebieten benötigt wird, für die bisher keiner deiner Mitarbeiter Expertenwissen mitbringt, werden externe Weiterbildungen notwendig. Hier hast du die Möglichkeit, entweder einen Experten des jeweiligen Bereiches zu dir ins Unternehmen kommen zu lassen, dich mit dem jeweiligen Experten in dessen Räumlichkeiten zu treffen oder dich für Weiterbildungsseminare anzumelden, an denen Unternehmer und Arbeitnehmer aus verschiedenen Unternehmen teilnehmen.
Die Kosten für externe Weiterbildungen sind vergleichsweise höher als die für interne Weiterbildungsmöglichkeiten. Neben den Freistellungskosten für den Mitarbeiter, fallen häufig zusätzlich Kursgebühren, Reise- und Übernachtungskosten sowie Kosten für Lehrmittel an.
Wenn das entsprechende Wissen von mehreren deiner Mitarbeiter benötigt wird, solltest du aufgrund der vergleichsweise hohen Kosten überlegen, ob es sich tatsächlich lohnt, alle Mitarbeiter zu der Weiterbildung zu schicken oder nur einen oder zwei, die das erworbene Wissen anschließend an die restliche Belegschaft weitergeben können.

Kosten für Weiterbildungen absetzen

Wenn du deinen Mitarbeitern die Zeit, die sie bei der Weiterbildung verbracht haben, auf ihre Arbeitszeit anrechnest, kannst du die Kosten für die Weiterbildung steuerlich geltend machen. Während die Fahrt-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten pauschal geltend gemacht werden können, kannst du auch die direkten Kosten für die Weiterbildung (sprich Kursgebühren und gegebenenfalls Prüfungsgebühren) sowie auch die Kosten für Zusatzmaterial (z.B. Schreibwaren, Fachbücher o.ä.) absetzen.

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