Sicherheit ist in den verschiedensten Bereichen der Arbeitswelt das A und O im Betrieb. Dazu gehört auch die elektrische Sicherheit von technischen Anlagen und Geräten. Zur Sicherstellung der einwandfreien Funktionstüchtigkeit der elektrischen Anlagen in einem Betrieb sind Erstprüfungen und regelmäßige VDE-Prüfungen notwendig. Aber wann ist eine VDE-Prüfung notwendig, wer führt sie durch und was genau wird da eigentlich geprüft?

Was ist die VDE-Prüfung und warum ist sie Pflicht?

Die VDE-Prüfung ist die regelmäßige Prüfung der elektrischen Anlagen, Betriebsmittel und Maschinen. Jedes Unternehmen, aber auch Einrichtungen der öffentlichen Hand ist verpflichtet, die 100-prozentige Sicherheit zu gewährleisten. Der Umgang mit elektrischen Betriebsmitteln ist in nahezu jedem Arbeitsbereich gegeben. Das müssen nicht immer große elektrische Anlagen sein. Auch der Computer, Server, der elektrische Gabelstapler, sogar die Kaffeemaschine im Pausenraum müssen den aktuellen sicherheitstechnischen Normen und Vorschriften entsprechen. Dies dient nicht nur dem Schutz der Mitarbeitenden und Nutzenden, sondern auch die Anlagen und Geräte selbst.
Die Prüfung und Instandhaltung der elektrotechnischen Anlagen und Geräte ist über die DGUV Vorschrift 3 gesetzlich vorgeschrieben. Den rechtlichen Rahmen für die VDE-Prüfung bilden die Norman DIN-VDE von der Deutschen Kommission für Elektrotechnik /Elektronik/Informationstechnik. Dies ist eine Organisation des Verbandes für Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik, kurz VDE.

Für die VDE-Prüfungen am relevantesten sind die Normen:
DIN VDE 0100-600
DIN VDE 0105-100
DIN EN 50678 (VDE 0701)
DIN EN 50699 (VDE 0702
DIN VDE 0113-1

Wann muss die VDE-Prüfung durchgeführt werden?

Die Betriebssicherheit der Maschinen und Anlagen sowie der elektrischen Betriebsmittel muss natürlich zu jeder Zeit gewährleistet sein. Um dies sicherzustellen, sind neben der Erstprüfung auch regelmäßige VDE-Prüfungen verpflichtend. In welchem Turnus diese regelmäßigen Überprüfungen stattfinden müssen, hängt von der Art der Installationen, Anlagen und Maschinen sowie deren Einsatzhäufigkeit ab. Fachbetriebe wie die Langguth GmbH unterstützen aktiv bei der Einhaltung dieser regelmäßigen Sichtungen und Messungen.

Zusätzlich sind Erstprüfungen nach DGUV V3 verpflichtend. Diese sind durchzuführen:

• vor der erstmaligen Inbetriebnahme neuer elektrischer Anlagen
• nach Erweiterung von elektrischen Anlagen
• nach Veränderung von elektrischen Anlagen

Die zentralen Punkte der VDE-Prüfung

Bei der VDE-Prüfung geht es um zwei zentrale Punkte. Der eine Teil umfasst die Inaugenscheinnahme und das Prüfen durch Besichtigen und Bestasten. Der andere Teil ist die VDE Messung.
Der erste Teil der VDE-Prüfung die Besichtigung, muss vor allen anderen Schritten erfolgen. Nach der reinen Sichtung folgt die Erprobung der Geräte und Anlagen. Es werden Kabel und Zuleitungen, Sicherungen und Klemmen überprüft, Abdeckungen und Umhüllungen, Schutzleiter und Stromkreise gecheckt und auch Sicherheitsvorkehrungen gegen thermische Einflüsse, Stichwort Brandschutz, geprüft.
Zum Schluss erfolgt das Messen. Wichtige Messwerte sind hier unter anderem der Isolationswiderstand, die Spannungspolarität, die Durchgängigkeit der Schutzleiter, der Spannungsfall und weitere.

Wer macht die VDE-Prüfung?

Die VDE-Messung und Prüfung der elektrischen Betriebsmittel und Anlagen darf entsprechend der Betriebssicherheitsverordnung ausschließlich von einer zertifizierten Fachkraft für Elektrotechnik und Elektronik durchgeführt werden. Die Mitarbeitenden in fachbetrieben wie der Langguth GmbH erwerben diese Befähigung nach einer umfangreichen Schulung und Prüfung. Zusätzlich machen jahrelange Erfahrung und eine DIN-Zertifizierung nach DIN ISO 9001:2015 die Langguth GmbH zum idealen Partner in Sachen VDE-Prüfung, Instandhaltung und Installation von elektrotechnischen Anlagen und Maschinen.