Geschäftsadresse mieten

Geschäftsadresse mieten

Mieten statt kaufen – Renommierte Geschäftsadresse für kleines Geld

Die Chance für den ersten Eindruck gibt es immer nur einmal. Für ein Unternehmen kann eine prestigeträchtige Adresse in einer noblen Gegend zum Aushängeschild werden. Allerdings sind die Mieten in diesen Bezirken oft astronomisch hoch. Der neue Trend des Working from Home hat dazu geführt, dass immer mehr Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt haben. Gerade junge Unternehmer oder Start Ups haben zumeist nicht die finanziellen Ressourcen, um teure Büros zu mieten. Zudem macht die Entwicklung zum remote arbeiten dies auch überflüssig. Wer international agieren möchte, profitiert ebenso von einer lokalen Adresse. Besser noch, wenn diese in einem schicken Business – Bezirk liegt. Welches junge Start Up hätte nicht gerne eine Silicon-Valley-Adresse? Die Pros und Cons der Geschäftsadresse zur Miete haben wir im Folgenden kurz zusammengefasst.

Pro:

  • Keine Kosten für Ausstattung
  • Moderne Bürolösung
  • Geringe Miete
  • Flexibilität
  • Briefkopf, Visitenkarten, Webseite mit seriöser Anschrift
  • Positiver Einfluss auf das Firmenimage
  • Wettbewerbsvorteil
  • Seriöse Adresse schafft Vertrauen und Prestige
  • Schutz der eigenen Privatsphäre
  • Kurze Laufzeiten

Con:

  • Kein Kundenkontakt an der Adresse möglich (bei reiner Geschäftsadresse)
  • Kunden könnten eventuell eine Geschäftsstelle an der Adresse erwarten
  • Eine Googleanfrage kann dazu führen, dass mehrere Hundert Unternehmen angezeigt werden.

Varianten der virtuellen Büros

Das Konzept einer gemieteten Geschäftsadresse ist heute nicht mehr wegzudenken. Die reine Adresse kann zwar bereits hilfreich sein, aber im Idealfall können bei Bedarf auch Räumlichkeiten gebucht werden. Ein Büroservice (Telefonservice, Versenden von Post etc.) kann ein permanentes Büro sogar ganz überflüssig machen.

  • Reine Postanschrift: Ist nicht auch immer eine ladungsfähige Adresse, kann aber für beispielsweise für Werbekampagnen genutzt werden.
  • Unternehmenssitz: Bietet die Möglichkeit, das Unternehmen an der Adresse zu registrieren und ein Firmenzeichen anzubringen.
  • Büroservice zur Miete: Neben dem Postservice werden auch Dienste wie ein Telefonservice oder das Versenden von Post angeboten.
  • Büros und Konferenzräume zur Miete: Diese können oft kurzfristig und auf Stundenbasis gemietet werden.
  • Coworking Spaces: Diese bieten zudem in manchen Fällen neben der Adresse auch die Möglichkeit, Büros und Räumlichkeiten zu mieten. Einige bieten sogar eine Übernachtung und Gastronomie an. Besonders digitale Nomaden wissen das oft zu schätzen.

Was kostet das Mietbüro?

Die Preise sind einerseits standortabhängig, andererseits macht der angebotene Service die unterschiedlichen Preise aus. Die reine Postanschrift gibt es bereits ab 30 Euro, für eine Geschäftsadresse fallen mindestens 60 Euro im Monat an. Zudem spielt die Laufzeit eine Rolle. Je länger der Vertrag, desto geringer die monatliche Miete. Für Jungunternehmer und Start Ups rechnet sich eine kurze Laufzeit manchmal. Generell sollte die Vertragsdauer 12 Monate nicht überschreiten. Im Idealfall kann die Geschäftsadresse jederzeit gekündigt werden.

Tipp:

Eine reine Postanschrift ist nicht auch automatisch eine Geschäftsadresse. Um ein Unternehmen an der Adresse anzumelden, muss es garantiert sein, dass die Post regelmäßig in Empfang genommen wird. Ein ein traditionelles Postfach ist dafür rechtlich nicht ausreichend. Im Fachjargon wird eine Geschäftsadresse auch eine “ladungsfähige Adresse” genannt.

Fazit:

Von der Garage an die Börse

Die letzte der genannten Varianten ist ein Hybrid aus Homeoffice und Coworking Space. Besonders die neue Generation schätzt die Flexibilität und geringen Kosten dieser modernen Büros. Auch bei einem virtuellen Büro zählt wie in der physischen Welt: Location, Location, Location! Junge Software Start Ups können durchaus mit einer Geschäftsadresse in einem hippen, aber günstigeren Stadtteil punkten. Traditionelle Firmen wie Finanzdienstleister hingegen profitieren von einem prestigeträchtigen Standort. Der Traum, mit dem eigenen Unternehmen aus dem Nichts Millionen zu machen, ist auch mit Erfolgsgeschichten wie der von Google oder Facebook wieder neu entflammt. Diese Techriesen haben in einer Garage oder auf dem Campus ihre Geburtsstunde gehabt. Das beweist, dass es nicht immer ein Büro braucht um als Start Up erfolgreich zu sein. Der Trend zu immer flexibleren Arbeitsmodellen wird in jedem Fall weiter steigen. Geschäftsadressen zur Miete, virtuelle Büros oder auch Coworking Spaces bedienen die wachsende Nachfrage an modernen Bürolösungen und das alte Modell der Großraumbüros gehört vielleicht irgendwann der Vergangenheit an.

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