Die besten Alternativen zu Powerpoint
Powerpoint ist weit verbreitet und die Meisten kennen die Präsentationssoftware sogar noch aus ihrer Schulzeit. Die Software ist industrieller Standard und dementsprechend weit verbreitet, aber auch schon etwas altbacken. Oft sieht man das Powerpoint-Präsentationen auch an. Zudem ist Powerpoint kostenpflichtig und lohnt sich somit nicht für Menschen, die nur gelegentlich einige wenige Slides benötigen. Schauen wir uns deshalb einmal an, welche Adobe Powerpoint Alternativen sich lohnen.
Brauchbare Powerpoint Alternativen
Apache OpenOffice Impress
OpenOffice ist ein relativ bekannter Konkurrent zu MS Office, der einige Vorteile bietet: Zum einen ist OpenOffice Open Source, d. h. jeder kann am Quellcode mit programmieren und diesen verbessern. Die stabilsten und sichersten Verbesserungen werden von Apache als offizielle Updates herausgegeben. Zudem ist OpenOffice – und damit auch Impress – kostenlos. Impress ist von der Benutzeroberfläche her stark an Powerpoint angelehnt und ermöglicht auch das Speichern und Weiterverarbeiten des offiziellen Powerpoint-Formates .PPT. Die Bearbeitung kann – im Gegensatz zu einigen anderen Alternativen – auch offline erfolgen. Die größte Stärke von Impress liegt aber in seiner Kompatibilität: Es läuft – wie das gesamte OpenOffice – auf Windows, auf Mac OSX und auf diversen Unix-Varianten.
Google Slides
Slides steht Userinnen und Usern mit einem Google-Konto kostenfrei zur Verfügung, jedenfalls in der Online-Version. Die Versionen Lite und Pro, die auch Offline-Bearbeitung ermöglichen, sind allerdings kostenpflichtig. Die Bedienung ist relativ intuitiv und somit unkompliziert. Man hat Design-Vorlagen und Folien-Layouts, die man sehr einfach kombinieren kann. Zudem ist Team-Arbeit möglich. Jemand anderes kann also – je nach Vergabe der Rechte – entweder nur mitlesen oder sogar an einem anderen Gerät die Präsentation mit bearbeiten. in der kostenlosen Grundversion bist Du allerdings auf 60 Folien pro Präsentation beschränkt.
Deckset
Deckset ist ein sehr einsteigerfreundliches Programm, das – wie bei Text-Editoren – mit einem Markdown-Menü arbeitet. Es können auch einzelne Text-Dateien eingespeist und nach und nach automatisch zusammengefügt werden. DeckSet ist somit das Mittel der Wahl, wenn es schnell gehen soll oder wenn es sowieso eine Text-intensive Präsentation ist. Die einmaligen Anschaffungskosten liegen bei 35 Euro. Allerdings hast Du hier weniger Gestaltungsmöglichkeiten als bei Powerpoint.
Keynote
Keynote richtet sich vor allem an Userinnen und User von Apple-Produkten. Es ist für diese kostenlos und im typischen Apple-Design gehalten. Es ist kostenlos, läuft aber nur auf Geräten mit Mac OS und iOS. Die Bedienung ist einfach und intuitiv, es gibt eine umfangreiche Auswahl an Designs und eine Live-Funktion. Mit dieser kannst Du Deine Präsentationen schon während des Erstellens streamen. Zudem ist – wie etwa bei Google Slides – Team-Arbeit möglich.
PowToon
Dieses Web-basierte Tool ist mal was Anderes, da es mehr auf Animation als Präsentation setzt. Die eingeschränkte Version ist kostenfrei, ermöglicht aber nur Clips bis zu drei Minuten Länge. Zudem sind in der Basis-Version die Animationen mit Wasserzeichen versehen, können aber einfach in der Cloud gespeichert und auf Webseiten integriert werden. Normale Präsentationen sind aber natürlich auch möglich.
Haiku Deck
Haiku Deck sticht wirklich heraus, denn es arbeitet mit einer künstlichen Intelligenz, die thematisch passende Designs und Fotos kreiert. Allerdings ist dazuzusagen, dass einige Powerpoint-typische Features wie die Übergänge zwischen den einzelnen Folien fehlen. Dafür hat man hier wie bei Instagram Filter, mit denen man arbeiten kann. Haiku Deck ist alles in allem auf die Ästhetik ausgelegt und in der Grundversion kostenlos. Das Platzieren von Textfeldern ist hier etwas schwieriger als in Powerpoint.
Onlyoffice Docs
Eine der brauchbarsten Alternativen, wenn DU nur offline arbeitest. Das Tool läuft auf allen gängigen Betriebssystemen und unterstützt alle Powerpoint-typischen Formate wie PPT, PPTX und ODP. Zudem bietet es alle für das professionelle Bearbeiten von Präsentationen nötigen Features: Layouts, verschiedene Farbstile, Text Art, Diagramme, interaktive Effekte und Übergänge. Du hast hier auch eine Funktion, mit der Du Dir Notizen machen kannst, die nicht in der fertigen Präsentation landen. Du kannst deine Präsentationen auch in .PDF speichern und Plugins wie ein Translator und ein Photo Editor sind auch ein nettes Beiwerk. Die Desktop-Version ist komplett kostenlos. Die kostenpflichtige Online-Version ermöglicht Team-Arbeit, hat einen Chat und eine Kommentar-Funktion. Beide Versionen enthalten zusätzlich noch Software für Tabellenkalkulation und Textverarbeitung.
Prezi
Prezi ist eine der bekanntesten Powerpoint-Alternativen. Das Tool enthält eine riesige Datenbank mit Vorlagen. Da die Arbeitsabläufe komplett anders als bei den mesiten andern Powerpoint-Alternativen funktionieren, wirst Du hier ein bisschen Zeit zur Einarbeit benötigen. Es gibt viele Effekte, die eine besonders kreative Präsentation ermöglichen. So kann man beispielsweise auch Videos oder Live-Streams integrieren. Der große Nachteil ist allerdings, dass man in der kostenfreien Basis-Version nur wenige Funktionen hat und die normale Lizenz monatlich drei US Dollar kostet.
Canva
Canva ist eine komplett online funktionierende Powerpoint-Alternative, die sich äußerst intuitiv bedienen lässt. Du hast verschiedene, qualitative Design-Vorlagen, aus denen Du auswählen kannst, die du mit Bildern und Musik unterlegen kannst und die Du einfach in der Cloud speichern kannst. Danach kannst Du die fertige Folie herunterladen und in Powerpoint öffnen. Der einzige nennenswerte Nachteil ist der begrenzte Speicherplatz im kostenlosen Basis-Abo.