Du stehst dir selbst im Weg! – Charakterliche Stolpersteine auf dem Weg zum Erfolg

Du stehst dir selbst im Weg! – Charakterliche Stolpersteine auf dem Weg zum Erfolg

Die richtigen Charaktereigenschaften sind für deinen Erfolg ebenso relevant wie dein Fachwissen! | © Foto von GraphicMama-team auf pixabay.com

Selbst wenn du an einer anerkannten Universität studiert hast oder dir sämtliche Inhalte zu deinem Fachgebiet diszipliniert in Eigenregie beigebracht hast, kann es sein, dass du nicht die Erfolge erzielst, die du dir erhoffst.

In den meisten Fällen liegen die Gründe hierfür in uns selbst. Denn wir müssen nicht nur unsere fachlichen Kompetenzen ausbauen und immer wieder updaten, sondern ebenso unsere Charakterstärken.

Daher zeigen wir dir im Folgenden, woran es oft scheitert, dass selbst top ausgebildete Menschen nicht die Erfolge erreichen, die sie erreichen könnten.

Wenn du dich in dem ein oder anderen Punkt wieder findest, nimm es als Anreiz, um dich in dem entsprechenden Bereich zu verbessern.

Dir fehlt es an Selbstvertrauen.

Fehlendes Selbstvertrauen ist vor allem dann ein großes Problem, wenn du auf Hindernisse triffst – und das wird immer wieder der Fall sein. Im Studium, im Bewerbungsprozess, als Arbeitnehmer und beim Aufbau deiner Selbstständigkeit.

Vor allem in diesen Momenten darfst du niemals den Glauben an dich verlieren, sondern musst weitermachen, um eine Lösung für deine Probleme und Herausforderungen zu finden.

Du hast es dir in deiner Komfortzone zu gemütlich gemacht.

Ich bin noch nicht so weit. Ich habe kein Studium in dem Bereich. Mir fehlt das Geld.

Jeder große Unternehmer sowie auch jeder andere erfolgreiche Mensch hat einfach irgendwann anfangen müssen. Auch Mark Zuckerberg hatte bei der Gründung von Facebook noch nicht denselben Wissensschatz und dieselben finanziellen Mittel wie heutzutage. Hätte er mit seiner Selbstständigkeit nie angefangen, hätte er es jedoch auch nie soweit bringen können.

Die Ausreden, die du nutzt, um nicht anfangen zu müssen, sind nichts weiter als ein Zeichen dafür, dass du zu tief in deiner Komfortzone steckst.

Trage Verantwortung.

Wer erfolgreich sein möchte, muss die Verantwortung für sein Handeln tragen. Sowohl für seine Erfolge, als auch für seine Fehler. Nur wer die Verantwortung für sich und sein Handeln trägt, wird von Kollegen, Vorgesetzten, Kunden und Geschäftspartnern auch ernstgenommen.

Wenn du also das nächste Mal zu spät kommst, schiebe deine Verspätung nicht auf den stockenden Verkehr. Gesteh dir den Fehler stattdessen ein, entschuldige dich für dein Zuspätkommen und zeige deinen Sinn für Verantwortung, indem du sagst, dass du früher hättest losfahren sollen.

Ebenso verhält es sich bei Erfolgen. Wenn du eines deiner Teilziele erfolgreich erreichst, sei stolz auf dich. Sei selbstbewusst genug, um die Verantwortung sowohl für Erfolge als auch für Misserfolge bei dir selbst zu suchen.

Du fürchtest dich vor Fehlern.

Fehler bleiben auf dem Weg zum Erfolg nicht aus. Daher solltest du dich über jeden Fehler lieber freuen als dich zu ärgern. Denn jeder einzelne Fehler hilft dir dabei, über dich hinaus zu wachsen und neue Dinge zu lernen. Beim nächsten Mal weißt du es eben besser und machst den Fehler nicht noch einmal.

Lass dich von der Angst vor Fehlern also nicht lähmen, sondern stell dich deinen Herausforderungen selbstbewusst entgegen.

Du bist zu perfektionistisch.

Vor allem wenn du mit etwas anfängst, was du vorher noch nie gemacht hast, ist es ganz normal, dass deine ersten Ergebnisse nicht perfekt sind. Die Hauptsache ist, dass du trotzdem anfängst.

Stell deine eigene Website online, auch wenn dir kleine Details noch nicht hundertprozentig gefallen.

Lass deine Visitenkarten drucken, auch wenn du nicht sicher bist, ob du vielleicht doch lieber die schwarze anstelle der grauen Schrift hättest nehmen sollen.

Bewirb dich für deinen Traumjob, auch wenn du eine der Voraussetzungen nicht hundertprozentig erfüllst.

Fang einfach an. Mit der Zeit werden du und deine Projekte ganz automatisch besser werden.

Du kannst keine Kritik ertragen.

Kritik kann weh tun, vor allem dann, wenn sie unvorsichtig vorgebracht wird.

Solange sie konstruktiv ist, solltest du sie trotzdem nicht einfach abtun, sondern sie reflektieren und an den kritisierten Punkten arbeiten. Nur so kannst du dich fortwährend verbessern.

Sei also dankbar dafür, dass sich jemand die Zeit genommen hat, dich konstruktiv zu kritisieren und dir somit die Möglichkeit gibt, über dich hinaus zu wachsen und an dir zu arbeiten.

Du kehrst Fehler unter den Teppich.

Du hast einen Fehler gemacht und willst jetzt einfach über ihn hinwegsehen und ihn vergessen? Das ist der falsche Ansatz! Nutze deine Fehler lieber, um aktiv an dir und deinen Plänen zu arbeiten. Woran hat es gelegen, dass ich die Finanzierung für meine Unternehmensgründung nicht bekommen habe? Wieso habe ich eine falsche Entscheidung getroffen?
Hinterfrage Fehler und Rückschläge intensiv, um es in der Zukunft besser machen zu können.

Du bist nicht bereit dazu, Risiken einzugehen.

Geringe Risiken, geringe Erfolgschancen. Hohes Risiko, hohe Erfolgschancen.
So ist es nicht nur bei Aktien und anderen Investments, sondern auch bei vielen anderen Entscheidungen in deinem Leben.

Trau dich, die Risiken einzugehen, und du wirst sehen, welche bahnbrechenden Erfolge in deinem Leben auf dich warten.

Dir fehlt ein klares Ziel.

Erfolg bedeutet nicht immer mehr Geld, mehr Mitarbeiter, Kooperationen mit riesigen Konzernen.

Dein persönlicher Erfolg kann ganz anders aussehen: Mehr Freiheit durch ein kleines, aber feines passives Einkommen. Eine große Familie. Fließend Schwedisch sprechen. Einrad fahren lernen.

Setze dir daher deine eigenen persönlichen Ziele und mache dir bewusst, was du überhaupt erreichen möchtest. Denn wenn du kein klares Ziel hast, kannst du es auch nicht erreichen.

Du machst dich abhängig.

Dein bester Freund möchte sich aktuell nicht mit dir gemeinsam selbstständig machen?

Dann warte nicht darauf, dass sich jemand anderes um deinen Erfolg kümmert. Wenn du deine Ziele kennst, dann liegt es ab jetzt an dir, was du aus deinem Vorhaben machst.

Letztlich bist du selbst dafür verantwortlich, ob du deine Ziele erreichst – nicht deine Freunde, nicht deine Eltern, nicht deine Geschwister und auch nicht deine Geschäftspartner oder deine Bank.

Du legst zu viel Wert auf die Meinung anderer.

Du hast eine klare Meinung? Dann sprich sie aus.

Wer sich den Meinungen seiner Mitmenschen immer nur anpasst, ist kein besonders wertvoller Gesprächspartner. Schließlich könnte man auf diese „Meinung“ ebenso gut verzichten.

Sei also ruhig bereit dazu, in einem Meeting mit deiner Meinung anzuecken, über die Zweifel deiner Mitmenschen hinwegzusehen und ganz klar deinen Standpunkt zu vertreten.

Nur so kannst du einen wertvollen Beitrag zu Diskussionen und Lösungsfindungen beitragen und du wirst beim nächsten Meeting gern wieder nach deiner Meinung gefragt.

Du hältst dich für fertig ausgebildet.

Du magst dir in den letzten Jahren wertvolles Wissen auf deinem Fachgebiet angeeignet haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass du tatsächlich alles in diesem Bereich weißt, läuft allerdings gegen Null. Fachwissen verändert sich, Meinungen von Experten werden widerlegt, neue Erkenntnisse werden gewonnen. Daher ist es wichtig, dass du niemals aufhörst weiterzulernen. Ansonsten verlierst du schnell den Anhang, auch wenn du noch vor kurzem zu den Besten deines Fachs gehört hast.

Fazit

Dein Charakter ist für deinen Erfolg mindestens genauso relevant wie deine fachliche Kompetenz.

Arbeite daher nicht nur daran, deinen Wissensschatz immer weiter zu vergrößern, sondern verbessere gleichermaßen deine Kritikfähigkeit, dein Selbstbewusstsein, dein Verantwortungsbewusstsein und deinen Umgang mit Fehlern.

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